In Beziehungen (sei es Pädagogik, Familie oder Führung) sind Enttäuschungen unvermeidlich – und gleichzeitig kostbar. Sie zeigen uns, wo wir uns (selbst oder andere) in Bildern, Erwartungen oder Kontrollversuchen verfangen haben.

Das Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker erinnert daran, worum es in Führung wirklich geht: nicht darum, recht zu haben oder Kontrolle auszuüben, sondern darum, Raum für Unterschiedlichkeit, Dialog und Entwicklung zu öffnen.

Die Haltung der Systemischen (Neuen) Autorität beinhaltet unter anderem Werte wie Schutz und Sicherheit für Körper und Psyche.

Und wie kann es gelingen hinter das Verhalten eines Menschen zu blicken, um die innere Motivation zu erkennen, die Bedürfnisse, die sich möglicherweise im Verhalten verbergen?

Manchmal braucht es Mut, eigene Gedanken zu entwickeln und eingefahrene Muster zu hinterfragen.

Manchmal braucht es ein Stolpern, ein Innehalten, ein Unbehagen – um neu zu sehen.

Wir können nicht immer reguliert sein. Und wenn wir merken, dass wir in Widerstand gehen, können wir etwas verändern.

Wir erleben in unserer Arbeit mit Systemischer (Neuer) Autorität immer wieder eine besondere Herausforderung: Viele Menschen sind begeistert vom Konzept – und doch fällt es ihnen manchmal schwer, die Ideen in die Praxis zu bringen.

Schon Francis Bacon und Leonardo da Vinci äußerten vergleichbare Gedanken, die Brecht später aufgriff.

Seit fast zehn Jahren begleiten wir euch mit Inspirationen – anfangs in der SyNA-App, mittlerweile auch im Blog, auf unserer Homepage, bei Facebook und Instagram.

Kunst lebt unserer Ansicht nach von Ausdruck und der Fähigkeit einen neuen Fokus entstehen zu lassen.

Oft ist nicht entscheidend, was wir tun – sondern aus welchem inneren Zustand heraus wir da sind.

In der Systemischen (Neuen) Autorität sprechen wir viel über Präsenz, Selbstführung und Beziehung.

Wenn Sprache Räume schafft, die auf Verbundenheit, Sicherheit und Autonomie beruhen, wird Entwicklung möglich.

Viele Lehrkräfte erleben in ihrem Alltag hohe Belastung: Verhalten, das herausfordert.

Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte erleben derzeit oft Grenzen – in Strukturen, in Begegnungen, in sich selbst.

Was auf den ersten Blick wie eine Beschreibung kindlicher Entwicklung klingt, ist für uns ein tiefgreifender Gedanke – mit Relevanz für Führung, Pädagogik und systemische Beziehungsgestaltung.

Wo wir einander zuhören, uns gegenseitig stützen und stärken – mit Klarheit, mit Heiterkeit, mit Haltung.

In der pädagogischen Arbeit reden wir viel über Beziehung und Vorgehen – und wann über das, was uns wirklich berührt?

Manchmal beginnt Veränderung mit einem „Nein“.

Führung kann innen beginnen. Mit der Frage, was tun wir, um Autonomie, Verbundenheit und Sicherheit zu ermöglichen?

Es ist kein Zeichen von Schwäche, langsam zu werden.

Diese Worte erinnern uns daran, was in Zeiten von Unsicherheit, Eskalation und Orientierungslosigkeit oft aus dem Blick gerät: unsere Verbundenheit als Menschen – jenseits von Rollen, Symptomen, Konflikten und Diagnosen.

Beziehung ist mehr als Nähe und Empathie.

Was geschieht, wenn wir Kontrolle durch Beziehung ersetzen?

Die Haltung der Neuen Systemischen Autorität zielt nicht auf Kontrolle, sondern auf Beziehung, Präsenz und Verankerung.

Joseph Jouberts Zitat spiegelt einen zentralen Gedanken der Neuen Autorität wider: Es geht nicht darum, Macht zu demonstrieren oder Konflikte zu „gewinnen“, sondern darum, Entwicklung zu ermöglichen – für alle Beteiligten.

Beziehungsverantwortliche erleben immer wieder Situationen, in denen sie mit Angst, Rückzug oder auch aggressivem Verhalten konfrontiert sind.

In der Neuen Systemischen Autorität geht es nicht um Macht oder Kontrolle, sondern um eine präsente, verbindende Haltung.