Oft ist nicht entscheidend, was wir tun – sondern aus welchem inneren Zustand heraus wir da sind.
Wenn in Gruppen, Familien oder Teams etwas kippt – Gereiztheit, Lautstärke, Rückzug – spüren wir oft den Impuls, einzugreifen. Etwas zu regeln, zu klären, zu deeskalieren. Manchmal entsteht Verbindung nicht durch Handlung, sondern durch Haltung. Durch innere Sammlung. Durch Dasein.
In der Systemischen Autorität ist Selbstregulation kein Tool zur Steuerung. Sie ist Beziehungskompetenz. Eine Einladung, mit uns selbst in Kontakt zu bleiben, während wir in Beziehung bleiben.
Wenn wir nicht aus Unruhe heraus reagieren, sondern aus Verbundenheit antworten, verändert sich etwas. Nicht linear und gleichzeitig spürbar.
Nächster Kurs: 11. und 12.09. in Bramsche: Die Kraft der Präsenz im Kontext Schule
Foto: M. Wiprich