Beziehung ist mehr als Nähe und Empathie. Sie kann Halt geben, Resonanzraum und Entwicklungsfeld sein. In herausfordernden Situationen entscheidet nicht die perfekte pädagogische Technik, sondern die Qualität der Beziehung – unter Einbeziehung von Rolle und Funktion der Beziehungsverantwortlichen.
Bei der Neuen Systemischen Autorität geht es um Präsenz, Selbstregulation und eine klare Haltung in der Verantwortung für das Beziehungsangebot zu bleiben. Wenn Kinder und Jugendliche mit Ängsten, Aggression oder Rückzug reagieren, sind Erziehende, Pädagoginnen oder Beraterinnen oft selbst herausgefordert – emotional, fachlich und kommen manchmal auch an ihrer Grenze. In den Haltungs- und Handlungsaspekten des Prozessdynamischen Modells der Entwicklung von Lemme & Körner finden sich Wege (nach der Diagnostik) die eigene Präsenz stärkend zu regulieren.
Unser nächstes Seminar vom 30. Mai bis zum 01. Juni am wunderschönen Ammersee lädt dazu ein, dieses Modell kennenzulernen. Basierend auf systemischen, embodimentfokussierten und gewaltfreien Prinzipien bietet es konkrete Haltungs- und Handlungsimpulse für den Alltag – ob im Coaching, in der Elternarbeit, in Beratung oder Führung.
In der Pause mit dem Blick auf den See, mit Raum für Austausch, praktischen Übungen und fachlichem Tiefgang – eine Einladung an alle, die Präsenz als Quelle von Autorität (im Sinne von Anerkennung und Würde) entdecken wollen.
(Foto: M. Wiprich)