2025_09_15 Combatants for Peace

Liebe Freunde und Verbundene,  wie schon häufiger und jetzt wieder regelmäßig leiten wir hier die Botschaften der Combatants for Peace (CfP) weiter.

 Liebe Freunde und Verbundene, 
wie schon häufiger und jetzt wieder regelmäßig leiten wir hier die Botschaften der Combatants for Peace (CfP) weiter. Ganz häufig werden auch wir gefragt, wie wir uns in Konflikten wie in der Ukraine und Israel/Palästina positionieren. Wie kaum eine andere Organisation teile ich die Antwort und Reaktion der CfP wieder. Unser Ziel kann und muss das Eintreten für Frieden und Versöhnung sein, nicht die Entscheidung, auf welcher Seite wir in einem Krieg stehen. Dies mag naiv klingen, wie so häufig ist der Weg der Nicht-Gewalt so bezeichnet worden. Meine Überzeugung in allen Konflikten, auch den kleinen im Alltag, ist diesbezüglich unerschütterlich und wird im folgenden Text wundervoll von den CfP dargestellt: 

Der Weg der Nicht-Gewalt und der Versöhnung ist der einzige Weg, der dauerhaft zu Frieden führt. 

Hier der Text der CfP – wieder einmal hat er mich sehr beeindruckt. 

Martin Lemme für das SyNA-Team 

Liebe Freunde, 

am Montagmorgen, dem 8. September, haben bewaffnete Männer eine Bushaltestelle in Jerusalem angegriffen und sechs Israelis getötet. Wir trauern mit den Familien der Verstorbenen und sind solidarisch mit allen, die leiden. 
Von Gaza bis zum Westjordanland, von Israel bis zu unseren eigenen Gemeinden wissen wir, dass jedes Leben ein Universum ist und dass Gewalt niemals Freiheit bringen wird. Heute teilen wir die Erklärung von Combatants for Peace und laden Sie ein, sie weit zu verbreiten, um unser gemeinsames Engagement für Menschlichkeit und Gewaltlosigkeit zu bekräftigen: 

Heute Morgen wurden in Jerusalem sechs Israelis bei einem gewalttätigen Angriff getötet. Die beiden palästinensischen Angreifer wurden ebenfalls getötet. Wir sprechen den Familien unser tiefstes Beileid aus und verurteilen alle Gewalttaten. Jeder Akt des Blutvergießens entfernt uns weiter von der Zukunft, die wir alle verdienen. Gewalt, ob sie nun von Einzelpersonen, Armeen oder Regierungen ausgeübt wird, führt nur zu einem endlosen Kreislauf des Leids. 

Wir von Combatants for Peace wissen, dass es in diesem Land für keinen von uns eine Zukunft ohne den anderen gibt. Unsere Sicherheit, Freiheit und Würde sind miteinander verflochten. Wir weigern uns, unseren Weg von Hass bestimmen zu lassen. 

Wir wählen einen anderen Weg: Gewaltlosigkeit, gemeinsamen Widerstand gegen Unterdrückung und den Aufbau eines Lebens, das auf Gerechtigkeit und Gleichheit für alle basiert, die diesen Ort ihr Zuhause nennen. 

Nur gemeinsam können wir diesen Kreislauf des Todes beenden und die Saat für eine Zukunft säen, in der jede Familie – israelische und palästinensische – ohne Angst leben kann. 

Während institutionalisierte Gewalt vorherrscht, nimmt die Selbstjustiz zu, und das sehen wir auch in den USA. Mit jedem neuen tragischen Ereignis, wo auch immer wir uns befinden, erinnert uns die Zahl der Opfer der Gewalt an die unerschütterliche und dringende Botschaft von CfP: 

Gewaltlosigkeit ist der einzige wahre Weg zu einer Zukunft in gerechtem Frieden. 

Inmitten so viel Herzschmerz entscheidet sich Combatants for Peace für das Handeln. Selbst in den dunkelsten Zeiten sät unsere Bewegung Samen der Hoffnung und Solidarität, um eine andere Zukunft zu gestalten. 

Dank Ihrer enormen Großzügigkeit während der Kampagne „Emergency Assistance, Shared Resistance” (Nothilfe, gemeinsamer Widerstand) besuchte CfP kürzlich zu Beginn des Schuljahres die Beduinengemeinde Al-Auja in der Nähe von Jericho. Die Aktivisten brachten Schultaschen und Schulmaterial für Kinder mit, die nach wiederholten Angriffen von Siedlern aus ihren Häusern in Al-Mu’arajat vertrieben worden waren. 

Das waren mehr als nur Schulmaterialien – sie trugen ein Versprechen in sich: dass diese Kinder gesehen werden, dass sie wichtig sind und dass ihre Zukunft nicht ausgelöscht werden kann. Jeder Akt des gemeinsamen Widerstands stärkt die Fähigkeit der palästinensischen Gemeinschaften, auf ihrem Land verwurzelt zu bleiben, sich gegen Enteignung zu wehren und ihre grundlegendsten Menschenrechte zu schützen. 

Gemeinsam trauern wir. Gemeinsam handeln wir. Gemeinsam bauen wir eine Zukunft auf, die auf Gerechtigkeit, Gleichheit und kollektiver Befreiung für alle basiert.

Bleiben Sie dabei!

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